Hoher Störstoffanteil in der Biotonne
11. Dez 2023

Das Bio-Kompostwerk am Asdonkshof verarbeitet alle im Kreis Wesel gesammelten Bioabfälle zu einem hochwertigen, RAL-zertifizierten Gütekompost. Nur wenn der Bioabfall frei von Störstoffen ist, wird daraus hochwertiger Biokompost, der den Pflanzen wichtige Nährstoffe zum Wachsen liefert. Mit Plastik verunreinigter Bioabfall führt zu Mikroplastik im Kompost und damit in unserer Nahrungskette.

Um die hohe Kompostqualität zu erhalten, dürfen nur kompostierbare Bioabfälle in die Biotonne geworfen werden und keine Abfälle wie z. B. Dosen, Plastik(tüten) oder Folien, Schuhe, Holzbretter oder andere Fehlwürfe.

Vielen Bürgern ist nicht bekannt, dass auch „kompostierbare“ Bioabfallbeutel aus Biokunststoff nicht in den Biomüll gehören. Innerhalb des Produktionsprozesses von Biogasanlagen werden auch kompostierbare Beutel nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. Die Zersetzungszeit dieser Tüten liegt deutlich über den Produktionszeiten der industriellen Kompostanlagen. Wir wollen saubere Komposterde ohne Fremdstoffe (Folienschnipsel) und funktionierende Anlagen für mehr Bioenergie.

Als preiswerte Alternativen zum Sammeln der Bioabfälle empfehlen die Abfallexperten vom Asdonkshof deshalb den Gebrauch von Tageszeitungen (jedoch keine Hochglanzzeitschriften oder buntes Prospektmaterial!). Sie eignen sich sehr gut, um die Bioabfälle darin einzuwickeln und nehmen Feuchtigkeit auf. Sollten Sie auf einen Bioabfallbeutel nicht verzichten wollen, so empfiehlt es sich, die kompostierbaren Bioabfallbeutel aus braunen Papier zu kaufen und zu nutzen.

Der hohe Störstoffanteil in der Biotonne führt am Asdonkshof auch zu weiteren Problemen. Das Sortieren des angelieferten Materials kann zu höheren Kosten bei der Verwertung führen. Die Gemeinde Sonsbeck hat mit der Firma Schönmackers vereinbart, eine verstärkte Kontrolle bei der Abfuhr der Biotonnen durchzuführen und bei Fehlbefüllungen die Biotonnen nicht zu leeren.

11. Dez 2023
Hoher Störstoffanteil in der Biotonne

Das Bio-Kompostwerk am Asdonkshof verarbeitet alle im Kreis Wesel gesammelten Bioabfälle zu einem hochwertigen, RAL-zertifizierten Gütekompost. Nur wenn der Bioabfall frei von Störstoffen ist, wird daraus hochwertiger Biokompost, der den Pflanzen wichtige Nährstoffe zum Wachsen liefert. Mit Plastik verunreinigter Bioabfall führt zu Mikroplastik im Kompost und damit in unserer Nahrungskette.

Um die hohe Kompostqualität zu erhalten, dürfen nur kompostierbare Bioabfälle in die Biotonne geworfen werden und keine Abfälle wie z. B. Dosen, Plastik(tüten) oder Folien, Schuhe, Holzbretter oder andere Fehlwürfe.

Vielen Bürgern ist nicht bekannt, dass auch „kompostierbare“ Bioabfallbeutel aus Biokunststoff nicht in den Biomüll gehören. Innerhalb des Produktionsprozesses von Biogasanlagen werden auch kompostierbare Beutel nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. Die Zersetzungszeit dieser Tüten liegt deutlich über den Produktionszeiten der industriellen Kompostanlagen. Wir wollen saubere Komposterde ohne Fremdstoffe (Folienschnipsel) und funktionierende Anlagen für mehr Bioenergie.

Als preiswerte Alternativen zum Sammeln der Bioabfälle empfehlen die Abfallexperten vom Asdonkshof deshalb den Gebrauch von Tageszeitungen (jedoch keine Hochglanzzeitschriften oder buntes Prospektmaterial!). Sie eignen sich sehr gut, um die Bioabfälle darin einzuwickeln und nehmen Feuchtigkeit auf. Sollten Sie auf einen Bioabfallbeutel nicht verzichten wollen, so empfiehlt es sich, die kompostierbaren Bioabfallbeutel aus braunen Papier zu kaufen und zu nutzen.

Der hohe Störstoffanteil in der Biotonne führt am Asdonkshof auch zu weiteren Problemen. Das Sortieren des angelieferten Materials kann zu höheren Kosten bei der Verwertung führen. Die Gemeinde Sonsbeck hat mit der Firma Schönmackers vereinbart, eine verstärkte Kontrolle bei der Abfuhr der Biotonnen durchzuführen und bei Fehlbefüllungen die Biotonnen nicht zu leeren.