Labbeck

In Labbeck leben ca. 1.300 Einwohner. Der Ortsteil liegt nördlich von Sonsbeck und hat eine gute Verkehrsanbindung zu der Autobahn 57 mit der Auffahrt in Sonsbeck.


 

Leben in ländlicher Dorfgemeinschaft

Foto: Ortseingang LabbeckDörfer leben von innen heraus. Dorfentwicklung muss sich folglich auch nach innen richten. Das Ortsbild ist heute vor allem durch die Wohnnutzung geprägt. In den vergangen Jahren wurde ein neuer Bebauungsplan Labbeck Nr. 12 "Nördliches Dassendal" zur Wohnnutzung aufgestellt. Labbeck zeichnet sich besonders durch einen großzügig gepflegten Dorfplatz aus, der für Feste und Feierlichkeiten genutzt wird.
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Aktives Vereinsleben

Foto: Hasenbrunnen in LabbeckIn Labbeck existiert ein aktives Vereinsleben. Die Vereine nutzen das in der Trägerschaft von der Gemeinde Sonsbeck liegende ehemalige Pfarrheim als Begegnungsstätte und den davorliegenden Dorfplatz als Treffpunkt. Der Dorfplatz wurde mit viel Eigenleistung im Jahr 2008 neu gestaltet und das Pfarrheim ist im Jahr 2013 teilweise renoviert worden.

Das Haus ist für viele Zwecke nutzbar. Dort finden regelmäßig Sportveranstaltungen, Sitzungen und Feierlichkeiten statt. Es wird aber auch von den Vereinen als Möglichkeit für einen Kaffeeklatsch oder Informationsabend genutzt.
 
Zahlreiche Vereine bieten für alle Generationen ein breites Programm an Aktivitäten:

Tourismus erleben

Die touristische Bedeutung wird in Labbeck groß geschrieben. Labbeck wird durch eine wundervolle Landschaft in das niederrheinische Radwegenetz mit einbezogen und bietet ein umfangreiches Tourismus- und Freizeitangebot für die Region. Die leistungsfähigen und innovativen Gewerbebetriebe sind weit über die Grenzen Sonsbecks bekannt und laden zum Verweilen ein, wie beispielsweise das "Landgut am Hochwald" oder der Campingpark "Kerstgenshof".

Historie

  • Die Besiedlung der ehemaligen Gemeinde Labbeck mit den Bauernschaften Labbeckerbruch, Balberg und Hammerbruch geht mindestens in das 12. Jh. zurück.
  • 1320 wurde die Bauernschaft Labbeckerbruch nach der Stadterhebung von Sonsbeck Schöffengerichtsbezirk.
  • 1345 (die erste erhaltene Niederschrift des Schöffengerichtes).
    Das Schöffengericht blieb bis zur Rechtsreform in Preußen durch eine Verordnung Friedrichs II. von 1753 die einzige institutionelle Zusammenfassung der Bauernschaft.
  • 1802 wurden die Bauernschaften Balberg und Hammerbruch zur Mairie Labbeck zusammengefasst.
  • Das Dorf in der Bauernschaft Labbeckerbruch begann sich erst im 19. Jh zu entwickeln.
  • 1827 wurde die erste Schule gebaut. Es folgten einige Häuser und Handwerksbetriebe.
  • 1876 wurde Haus Hasenacker, ein Herrensitz, ursprünglich klevisch, im 16. Jh. errichtet, nach mehrfachem Besitzwechsel vom Preußischen Staat erworben und diente bis 1967 als Forsthaus.
  • 1871/72 wurden Kirche und Pfarrhaus errichtet.
  • Im 2. Weltkrieg erlitt das Dorf schwere Schäden. Die Zerstörung traf auch die Gehöfte und Häuser der Bauernschaft.
  • Am 1. Juli 1969 wurde Labbeck zusammen mit Hamb in die Gemeinde Sonsbeck eingegliedert.
  • Heute erfüllt Labbeck seine Aufgaben als Wohndorf und Zentrum der Bauernschaft und strebt einen geschlossenen Dorfkern an, der die Feldflur nicht weiter zersiedelt.

Kontakt

Johannes Dieter Hinßen






Johannes Dieter Hinßen
(Ortsvorsteher)

Marienbaumer Straße 117
47665 Sonsbeck
☏ 0176 628 999 21