Geschichte



Die Gewährung der Pfarrechte im Jahre 1203 war ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Selbständigkeit. Von den Gründungen der Pfarre und Gemeinden zeugen die Katholische Kirche St. Maria Magdalena von 1431 und die Evangelische Kirche von 1655. Das ehemalige St. Andreas-Kloster entstand aus einem 1410 gegründeten Beginenhof.

Der wichtigste geschichtliche Vorgang um die Wende des 16. Jahrhunderts war das Erlöschen des Hauses Cleve. Der darauffolgende beginnende clevisch-jülische Erbfolgekrieg war Auftakt jener mörderischen zerstörerischen Epoche, die erst nach dem 30-jährigen Krieg endete. Den Tiefpunkt der Geschichte erlebte Sonsbeck gegen Ende des 18. Jahrhunderts als Folge der Französischen Revolution. Das linke Rheinufer wurde 1794 der französischen Militärregierung unterstellt, Sonsbeck wurde eine Mairie im Roer-Department. Die Stadtrechte gingen endgültig verloren. Die bis 1814 währende "Fremdherrschaft" ist jedoch nicht nur negativ zu bewerten. Die straffe französische Verwaltungstechnik, die großen Straßenbauten, die fortschrittlichen zivilrechtlichen Gesetze sind positive Ereignisse der Franzosenzeit.
Ab 1815 gehörte der linke Niederrhein wieder zu Preußen. Sonsbeck, das mit Hamb eine Bürgermeisterei gebildet hat und mit der Bürgermeisterei Labbeck in Personalunion verwaltet wurde, gehörte zu den Kreisen Rheinberg (1815 - 1823), Geldern (1824 - 1857), Moers (1857 - 1975) und anschließend zum Kreis Wesel.

Die Lage, so hoffnungslos sie zunächst schien, war 1945 der Ausgangspunkt einer neuen Entwicklung. Die Grenzen der alten, noch aus der clevischen Zeit geprägten Kleinstadt wurden gesprengt. Die Entwicklung nach dem Kriege ließ hoffen, dass Sonsbeck eine Zukunft hat. Dafür spricht auch, dass bei der kommunalen Neugliederung die Gemeinde ihre Selbständigkeit bewahren konnte.
Bilderverzeichnis von oben nach unten:
1. Jan de Beijer, Gerebernuskapelle und Windmühle mit Ausblick auf die Stadt Sonsbeck (Städtisches Museum Haus Koekkoek, Kleve, Sammlung Robert Angerhausen)
2. Christian S'Grooten, Ausschnitt aus dem Brüsseler Atlas von 1573 mit der Darstellung der Stadt Sonsbeck und von Hamb ("Hemken")
3. Bronzedenkmal für die Opfer der Pest („dat groote Stierff“) auf der Straße "Auf der Mauer"
4. Händlern auf dem Schweinemarkt (Gemeindearchiv)
5. Zerstörung Sonsbecks im 2. Weltkrieg (Gemeindearchiv)
Bilderverzeichnis von oben nach unten:
1. Jan de Beijer, Gerebernuskapelle und Windmühle mit Ausblick auf die Stadt Sonsbeck (Städtisches Museum Haus Koekkoek, Kleve, Sammlung Robert Angerhausen)
2. Christian S'Grooten, Ausschnitt aus dem Brüsseler Atlas von 1573 mit der Darstellung der Stadt Sonsbeck und von Hamb ("Hemken")
3. Bronzedenkmal für die Opfer der Pest („dat groote Stierff“) auf der Straße "Auf der Mauer"
4. Händlern auf dem Schweinemarkt (Gemeindearchiv)
5. Zerstörung Sonsbecks im 2. Weltkrieg (Gemeindearchiv)
Der kurze Draht ins Rathaus
(02838) 36-0
(02838) 36-109
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Mo: Einwohnermeldeamt |
08.30 - 12.30 Uhr 14.00 - 15.30 Uhr 15.30 - 18.00 Uhr |
Di - Do: | 08.30 - 12.30 Uhr 14.00 - 15.30 Uhr |
Fr: | 08.30 - 12.30 Uhr |
Die Türen des Rathauses sind während der Mittagszeit von 12.30 bis 14.00 Uhr geschlossen.
Anschrift
Gemeinde Sonsbeck
Herrenstraße 2
47665 Sonsbeck