Spätabendlicher Sondereinsatz von Bauhofsmitarbeitern
08. Apr 2022

Der überwiegende Teil der Sonsbecker Bürgerinnen und Bürger entwässert über die Kanalisation im Gemeindegebiet. Zur Kanalisation gehören neben den Kanalrohren im Boden auch kommunale Pumpstationen, durch die beispielsweise Höhenunterschiede im Kanal überbrückt werden. Hierbei handelt es sich um unterirdische Betonbauwerke, in denen Abwasserpumpen ihre Arbeit verrichten. Durch die Steuerungen der Pumpstationen werden im Störungsfall automatisch SMS-Meldungen an die Mitarbeiter des Bauhofes abgesetzt. Rund um die Uhr und bei jedem Wetter fahren diese dann zu den Pumpstationen und beheben die Störungen. Würden die Störungen nicht behoben werden, würde es zu einem Anstau des Abwassers in der Kanalisation kommen. Mit dem Ergebnis, dass es an tiefliegenden Punkten im Gemeindegebiet zu einem ungewollten Austritt von Abwasser kommt.

In der vergangenen Woche kam es an einer Pumpstation wiederholt zu einem spätabendlichen Sondereinsatz für die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes. Grund hierfür war der Totalausfall einer Abwasserpumpe, die durch einen großen, reißfesten Wischmopp verstopft wurde. Drei Mitarbeiter des Bauhofes haben die betroffene Pumpe ausgebaut und konnten die Verstopfung vor Ort beseitigen, so dass die Pumpstation im Anschluss wieder ordnungsgemäß arbeiten konnte. Die Verwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass bei Ermittlung von Verursachern in vergleichbaren Fällen auch Schadensersatzforderungen geltend gemacht werden.

Sehr häufig entstehen diese kostspieligen Verstopfungen auch durch Feuchttücher. Der Verbrauch von Einweg-Feuchttüchern ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Sie werden als feuchte Waschlappen oder als Putztücher eingesetzt. Ein Großteil dieser Tücher besteht aus Kunststofffasern, die sich im Gegensatz zu Toilettenpapier im Abwasser nicht auflösen. Es handelt sich um Abfälle, die nicht in die Kanalisation eingeleitet werden dürfen.

Auch andere Abfälle dürfen nicht über die Kanalisation entsorgt werden. Hierzu zählen u.a. Tampons, Binden, Windeln, Allzwecktücher, Wattestäbchen, Putzlappen, Speisereste, Medikamente, Farben und Chemikalien.

Durch das Entsorgen dieser Abfälle entstehen Schäden wie in dem folgenden Foto:
Die Gemeindeverwaltung erhofft sich, für dieses Thema mehr Verständnis und Einsicht in der Bürgerschaft zu wecken.

08. Apr 2022
Spätabendlicher Sondereinsatz von Bauhofsmitarbeitern

Der überwiegende Teil der Sonsbecker Bürgerinnen und Bürger entwässert über die Kanalisation im Gemeindegebiet. Zur Kanalisation gehören neben den Kanalrohren im Boden auch kommunale Pumpstationen, durch die beispielsweise Höhenunterschiede im Kanal überbrückt werden. Hierbei handelt es sich um unterirdische Betonbauwerke, in denen Abwasserpumpen ihre Arbeit verrichten. Durch die Steuerungen der Pumpstationen werden im Störungsfall automatisch SMS-Meldungen an die Mitarbeiter des Bauhofes abgesetzt. Rund um die Uhr und bei jedem Wetter fahren diese dann zu den Pumpstationen und beheben die Störungen. Würden die Störungen nicht behoben werden, würde es zu einem Anstau des Abwassers in der Kanalisation kommen. Mit dem Ergebnis, dass es an tiefliegenden Punkten im Gemeindegebiet zu einem ungewollten Austritt von Abwasser kommt.

In der vergangenen Woche kam es an einer Pumpstation wiederholt zu einem spätabendlichen Sondereinsatz für die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes. Grund hierfür war der Totalausfall einer Abwasserpumpe, die durch einen großen, reißfesten Wischmopp verstopft wurde. Drei Mitarbeiter des Bauhofes haben die betroffene Pumpe ausgebaut und konnten die Verstopfung vor Ort beseitigen, so dass die Pumpstation im Anschluss wieder ordnungsgemäß arbeiten konnte. Die Verwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass bei Ermittlung von Verursachern in vergleichbaren Fällen auch Schadensersatzforderungen geltend gemacht werden.

Sehr häufig entstehen diese kostspieligen Verstopfungen auch durch Feuchttücher. Der Verbrauch von Einweg-Feuchttüchern ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Sie werden als feuchte Waschlappen oder als Putztücher eingesetzt. Ein Großteil dieser Tücher besteht aus Kunststofffasern, die sich im Gegensatz zu Toilettenpapier im Abwasser nicht auflösen. Es handelt sich um Abfälle, die nicht in die Kanalisation eingeleitet werden dürfen.

Auch andere Abfälle dürfen nicht über die Kanalisation entsorgt werden. Hierzu zählen u.a. Tampons, Binden, Windeln, Allzwecktücher, Wattestäbchen, Putzlappen, Speisereste, Medikamente, Farben und Chemikalien.

Durch das Entsorgen dieser Abfälle entstehen Schäden wie in dem folgenden Foto:
Die Gemeindeverwaltung erhofft sich, für dieses Thema mehr Verständnis und Einsicht in der Bürgerschaft zu wecken.