Hinweise zum Eichenprozessionsspinner
28. Jun 2019

Im Bereich der Gemeinde Sonsbeck sind -insbesondere in den Außenbereichen- Eichenbäumen mit dem Eichenprozessionsspinner befallen.

Der Eichenprozessionsspinner kommt an allen Eichen-Arten vor. Er bevorzugt warm-trockene Regionen, das heißt lichte Eichenwälder, Waldränder, Alleen und Einzelbäume. In Trockenjahren kann es zu Massenvermehrungen kommen.

Die Meldungen zu den Nestern werden gesammelt, begutachtet, priorisiert und dann erfolgt eine Bekämpfung. Vorrangig werden Nester an Orten an denen sich viele Menschen aufhalten wie Schulen, Spielplätzen etc. beseitigt. Im Außenbereich ist eine Beseitigung momentan nicht möglich. Eine Bekämpfung durch die Gemeinde erfolgt nur im öffentlichen Bereich, auf privaten Grundstücken ist der Eigentümer verantwortlich.

Sind Eichen betroffen, die auf privaten Grund und Boden stehen, muss der Eigentümer sich um eine fachgerechtete Bekämpfung kümmern.

Eine Gesundheitsgefährdung kann von den sehr feinen Haaren der Raupen ausgehen, die pseudo-allergische Reize auslösen. Mit der Verpuppung der Raupen Ende Juni nimmt die Gefahr mit den Haaren in Kontakt zu kommen deutlich ab. Eine umsichtige Verhaltensweise bewirkt schon eine Minimierung der tatsächlichen Gefahr. Dazu gehört, dass Eichenbäume und -bestände so weit wie möglich zu meiden sind, Raupen und Gespinste nicht berührt und empfindliche Bereiche (z.B. Nacken, Hals, Unterarme) geschützt werden.

Sollten Sie Nester entdecken, die sich auf öffentlichem Grund befinden, haben Sie die Möglichkeit diese bei der Gemeinde Sonsbeck zu melden. Verwenden Sie dafür bitte unseren Mängelmelder und übersenden Sie uns den genauen Standort. Die Übermittlung eines Fotos ist ebenso hilfreich.

Allgemeine Tipps für den Schutz

Generell dürfen Raupen und ihre Nester nicht berührt werden. Schon bei Verdacht eines Kontaktes können folgende Maßnahmen helfen:

  • Kleidung umgehend im Freien wechseln, Schuhe nass reinigen
  • Kleidung bei mindestens 60 Grad waschen
  • Sichtbare Raupenhaare mit einem Klebstreifen entfernen
  • Gründliches Duschbad mit Haarreinigung und Augenspülung mit Wasser
  • Betroffene Gegenstände wie das Auto waschen, saugen und feucht reinigen
  • Hunde baden
  • Bei Hautreaktionen sollte der Hausarzt aufgesucht werden, beim Atemnot sofort den Rettungsdienst alarmieren.

28. Jun 2019
Hinweise zum Eichenprozessionsspinner

Im Bereich der Gemeinde Sonsbeck sind -insbesondere in den Außenbereichen- Eichenbäumen mit dem Eichenprozessionsspinner befallen.

Der Eichenprozessionsspinner kommt an allen Eichen-Arten vor. Er bevorzugt warm-trockene Regionen, das heißt lichte Eichenwälder, Waldränder, Alleen und Einzelbäume. In Trockenjahren kann es zu Massenvermehrungen kommen.

Die Meldungen zu den Nestern werden gesammelt, begutachtet, priorisiert und dann erfolgt eine Bekämpfung. Vorrangig werden Nester an Orten an denen sich viele Menschen aufhalten wie Schulen, Spielplätzen etc. beseitigt. Im Außenbereich ist eine Beseitigung momentan nicht möglich. Eine Bekämpfung durch die Gemeinde erfolgt nur im öffentlichen Bereich, auf privaten Grundstücken ist der Eigentümer verantwortlich.

Sind Eichen betroffen, die auf privaten Grund und Boden stehen, muss der Eigentümer sich um eine fachgerechtete Bekämpfung kümmern.

Eine Gesundheitsgefährdung kann von den sehr feinen Haaren der Raupen ausgehen, die pseudo-allergische Reize auslösen. Mit der Verpuppung der Raupen Ende Juni nimmt die Gefahr mit den Haaren in Kontakt zu kommen deutlich ab. Eine umsichtige Verhaltensweise bewirkt schon eine Minimierung der tatsächlichen Gefahr. Dazu gehört, dass Eichenbäume und -bestände so weit wie möglich zu meiden sind, Raupen und Gespinste nicht berührt und empfindliche Bereiche (z.B. Nacken, Hals, Unterarme) geschützt werden.

Sollten Sie Nester entdecken, die sich auf öffentlichem Grund befinden, haben Sie die Möglichkeit diese bei der Gemeinde Sonsbeck zu melden. Verwenden Sie dafür bitte unseren Mängelmelder und übersenden Sie uns den genauen Standort. Die Übermittlung eines Fotos ist ebenso hilfreich.

Allgemeine Tipps für den Schutz

Generell dürfen Raupen und ihre Nester nicht berührt werden. Schon bei Verdacht eines Kontaktes können folgende Maßnahmen helfen:

  • Kleidung umgehend im Freien wechseln, Schuhe nass reinigen
  • Kleidung bei mindestens 60 Grad waschen
  • Sichtbare Raupenhaare mit einem Klebstreifen entfernen
  • Gründliches Duschbad mit Haarreinigung und Augenspülung mit Wasser
  • Betroffene Gegenstände wie das Auto waschen, saugen und feucht reinigen
  • Hunde baden
  • Bei Hautreaktionen sollte der Hausarzt aufgesucht werden, beim Atemnot sofort den Rettungsdienst alarmieren.